| LiteraturEs gibt genügend AutorInnen, die über die eigene Befindlichkeit oder die Erwartungshaltung der geschmacksfixierten Kritiker, ihres hörigen Modepublikums und der auflagenorientierten Lektoren hinaus transzendente, d. h. von Inhalt und/oder Sprache her Grenzen sprengende Romane und Erzählungen geschrieben haben. In der Medien-Schnelllebigkeit unserer Zeit verschwinden die Titel selbst der besten von ihnen aus den Feuilletons, den Regalen der Buchhandlungen, von den Listen der lieferbaren Bücher. Die Porträts dieser Kolumne sollen in chaotischer Folge wenig beachtete oder oberflächlich bewertete Autoren der Gegenwart, aber auch große Schriftsteller der Vergangenheit, die aufgrund mangelnder Nachhaltigkeit und Literaturkenntnisse im Kulturgeschäft in Vergessenheit zu geraten drohen, wieder in Erinnerung bringen. |
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